ALJOSCHA HOFFMANN

COLORIST

Between Black & White

Between Black & White

Aljoscha Hoffmann (Jahrgang 1989) arbeitet als Colorist für Film und Werbung und folgt, wann immer es ihm möglich ist, seiner Leidenschaft dem fotografieren.
Schon während der Schulzeit drehte er Filme und arbeitete in einem Fotostudio. Nach seiner Ausbildung zum Mediengestalter entdeckte er die Postproduktion und dort vor allem die digitale Farbkorrektur für sich. Mittlerweile kann er auf über 90 Kino und TV-Projekte sowie diverse Werbe-Produktionen zurückblicken. „Mit der Geburt meines ersten Kindes 2017 intensivierte ich das Fotografieren und begann den Blick für das nicht bewegte Bild zu schärfen.
„Ich versuche mich hauptsächlich im Bereich der Street-Photographie und Natur. Meine Motive entdecke ich zufällig und versuche immer wieder Blickwinkel neu zu entdecken. Dabei interessiert mich zunehmend, die Motive in “schwarz-weiß“ umzusetzen und strebe einen eher cineastischeren Stil an. Ich fotografiere größtenteils digital und teilweise auf Analog-Film.“

Nach seiner Ausbildung zum Repro-Fotograf studierte Börries Hahn über den zweiten Bildungsweg an der Fachhochschule in Münster Grafik-Design. Ausgelöst durch das Engagement an der dortigen Studentenbühne, zog es ihn zum Theater, wo er als Bühnenhandwerker begann und als Bühnenbildner 1988 seine Theaterzeit beendete.
Seit Ende der 80iger Jahre war er dann freiberuflich immer wieder als Kostüm- und Szenenbildner für verschiedene Kino- und TV-Spielfilm-Produktionen im ganzen Land (aber u.a. auch in Island und Italien) engagiert, bevor sich ab 2000 eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit dem Hessischen Rundfunk in Frankfurt am Main ergab.
Seit 1991 (damals beim SWR in Baden-Baden) zeichnet er bis heute für das Bühnenbild der ältesten aller Faschings-/Karnevalssendungen „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“ verantwortlich, sowohl für die ARD als auch für das ZDF gleichermaßen.
„Aufs Land ziehen und zusammen ein Künstlerleben führen“, das war einer der Beweggründe, warum sich das Ehepaar Astrid Ruppert (die bekannte Schriftstellerin und Drehbuchautorin) und Börries Hahn seit 2013 für den Vogelsberg entschieden haben und die Stadt Wiesbaden hinter sich ließen.
In seinem Wohnort Ober-Ofleiden erschuf er im Rahmen der Neugestaltung des Vorplatzes vor der schönen alten Kirche St. Martin das Fassettenkreuz an der Welckerstraße als ein Teil der 10 verschiedenen Verweilorte des Welcker-Wiesen-Weges (WWW), den Michael Ruhl aus Alsfeld in Zusammenarbeit mit der Stadt Homberg (Ohm) realisierte.
„Danach verschwand ich wieder in meinem kleinen Schuppen-Atelier, um rauszubekommen, welche Kunst-Richtung, Kunst-Handwerk mir liegt und ich diese in den eigenen vier Wänden selber ausführen könnte. Durch die regelmäßigen jährlichen Besuche an der „Sommerakademie Marburg“ als Lernender in verschiedenen Kursen bin ich zum Linolschnitt gekommen; nach dem Holzschnitt eines der ältesten Hochdruckverfahren der Welt. Vieles greift da ineinander, zum einen: Vorbereitung der Linolplatten, schleifen, für die Vorzeichnung, den Zeichenstift führen, dabei spiegelverkehrt denken, das Schnittmesser lenken und fluchen, wenn etwas weggeschnitten ist, was eigentlich hätte „stehen bleiben“ sollen: „Dann ist es unwiederbringlich weg, man fängt von vorne an, bzw. erkennt weiter Fehler oder auch Gelungenes erst, zum anderen: wenn diese in Linol geschnittenen Motive gedruckt sind, erst dann versteht man, was alles anders ist, als man es sich vorgestellt hat.“
„Mein ganz besonderer Dank gilt dem Geschichts- und Museumsverein Alsfeld für die Möglichkeit eine Gemeinschafts- Ausstellung mit meinem Sohn Aljoscha Hoffmann, gemeinsam die erste in unserem Leben, gestalten zu dürfen. Aljoscha Hoffman ist professioneller Film-Colorist und somit der Fotografie ganz nah. Da sein Thema die Schwarz-Weiß Fotografie ist, fanden wir es sehr passend, diese beiden Kunstrichtungen zusammenzuführen.
Wir freuen uns sehr auf Ihren Besuch!“